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K R O N E I S E N
Familientag
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Zusammenfassung des 17. Familientags am 25. - 27. Oktober 2019 in BudapestDie Anreise der Teilnehmer klappte trotz des üblichen Freitag-Nachmittag-Wochenend-Verkehrs gut. Viele kamen aus Zeit- und
Kostengründen mit dem Flieger, denn zwei Personen mit der Bahn kosteten 180 EUR für eine Fahrt, die ab Frankfurt 10 Stunden dauert.
Dagegen kam der Flug für zwei Personen ab Frankfurt für Hin- und Rückflug auf 200 EUR und dauert 1,5 Stunden. Stefan und
Andrea Kroneisl-Krampf aus Leverkusen nutzten den PKW. Eine lange und anstrengende Fahrt. Erstmals beim Familientag dabei waren Elisabeth
Kroneisen-Rouelle aus Frankreich, Monika Roth, Tochter von Ottfried Kroneisen, Norbert Roth, und die österreich-ungarischen
Verwandten von Therese Kroneisz. Wie jedes Mal konnten wir John Cronise aus Portland, Oregon, U.S.A. begrüßen. Und wieder nahmen
Miklos und Mariann Borsos-Kroneisz aus Schweden teil. Interessehalber hattensich auch die Schwester von Anita Kroneisen,
Ellengard Jung, und die Freundin von Jutta Besl, Barbara Zippel, bei uns eingefunden. Sie wurden herzlich aufgenommen.
Im zentral gelegenen Hotel IBIS STYLES Budapest Center, Rákóczi út 58, waren wir sehr gut untergebracht. Bei dem umfangreichen
Besichtigungsprogramm kam uns die Regelung der Budapester Verkehrsbetriebe zu statten, dass Rentner bei allen Beförderungsangeboten
kostenlos befördert werden. Und wir kamen viel herum! Therese Kroneisz, Franz und Carolin Kroneisz hatten sich viel Mühe gemacht,
für unseren Familientag ein umfangreiches Besichtigungsprogramm zusammen zu stellen:
Freitag: 25. Okt. 2019, Begrüßung der Anwesenden, ca. 18:30 Fahrt mit dem Bus in Richtung Matthias-Keller. 19 Uhr ist das Abendessen
im (Matthiaskeller) vorbestellt. An der Kellerwand sind die Lebensstationen von Matthias Corvinus dargestellt, geboren in Siebenbürgen,
wurde mit 18 Jahren zum Herrscher (Mátyás I. 1458-1490) (von lat. corvus= der Rabe). Zum Essen spielte eine Zigeunerkapelle auf
und ein Tanzpaar bot sehr beeindruckende Volkstänze dar.
Samstag: 26.10.2019. Nach dem Frühstück begaben wir uns in Richtung Fischerbastei, Matthias-Kirche, Burg, Szentháromság tér,
Dreifaltigkeitsplatz (erbaut als Dank für das Ende der Pest 1714). Der Burgpalast um fasst National-Galerie, Historisches Museum,
Széchényi Nationalbibliothek. - Wunderschöner Blick über die Stadt Pest, Kettenbrücke, Parlament, das Racz-Heilbad, Rudas-Heilbad,
die Citadella, der Gellertberg.
Im ehemaligen Palais Sandor (1805 - 1821) ist heute der Sitz des Ministerpräsidenten Viktor Orbán.
Die Matthias-Kirche "weihte" Sultan Suleiman II. der Prächtiger 1541 zur Moschee. Nach der Rückeroberung 1686 zogen Jesuiten ein.
Dort fand 1867 die prunkvolle Krönung Franz Joseph und Elisabeth statt. Der "Ausgleich Österreich-Ungarn" (Monarchie) wurde
damit dokumentiert.
Die Fischerbastei verdankt ihre Entstehung der Aufgabe der Fischerzunft im Mittelalter den Abschnitt des Burgberges zu verteidigen.
Auch befand sich dort früher der Fischmarkt vor der Matthiaskirche.
Oberhalb der Elisabethbrücke steht die monumentale bronzene Statue des Hl. Gellért (1904). König Stephan I. berief Gerhardus (Gellért)
den Abt des Benediktinerklosters SanGeorgio in Venedig, zur Erziehung seines Sohnes.
Pünktlich fanden wir uns zu einer vorbestellten Gruppenführung im sehr prächtig ausgestatteten Parlament ein. Die Sitze im halbrunden
Plenum waren schon seit dem Aufbau des Gebäudes jeder mit Einrichtungen zur Stimmabgabe ausgestattet. Im Zentrum eines Kuppelsaals
konnten wir die Stephans-Krone (mit dem schrägen Kreuz obenauf) mit minimal 3 Meter Abstand bewundern. Zwei soldatische Wachen und
ein Offizier sorgten für Repräsentation und Sicherheit.
Gegen 16:00 trafen wir uns wieder im Hotel zu Kaffee und Kuchen. Anschließend stellte Theresia die ungarischen Teilnehmer vor.
Danach hielt Armin einen Powerpoint-Vortrag über die neuen Ergebnisse der Familienforschung. Für die erstmals Anwesenden wurde ein
Überblick über die Familienforschung und ihre Ergebnisse zum Namen Kroneisen in allen 47 Schreibweisen aus der Arbeit in den vergangenen
37 Jahren vorgestellt: Es wurden acht nicht mit einander zusammenhängende Stammbäume gefunden und eine große Gruppe nicht-zuordenbare
Namensträger, überwiegend aus der Zeit vor der Personendokumentation in Kirchenbüchern, die um 1520/1556 einsetzte.
Achtzehn neue Funde von Namensträgern und 59 Ergänzungen zu schon bekannten Personen, waren das Ergebnis der Forschung in den
vergangenen zwei Jahren seit unserem letzten Familientag in Strassburg 2017. Mehrere Kopien von Originaldokumenten mit Bezug
zu Namensträgern untermauerten die Ergebnisse. Gehäuft fanden sich bisher unbekannte Personen im Raum Eifel um Schladt und
Oberöfflingen. Zusätzliche Angaben von John Cronise vervollständigten den Stammbaum der aus der Pfalz nach USA ausgewanderten
Kroneisen/Kroneisz. Schön war der Fund eines Fotos von Prof. Dr. Carey Croneis, Geologe an der Rice-University in Texas, zusammen mit
Präsident Eisenhower. Zwei Personen mit Schmiedenamen aus Deutschland: Eisenhauer und Kroneisen.
Zwei kurze Filme über Arbeiten in Schmiedehammerwerken lockerten den Vortrag auf. Die Hammerschmiede in Hasloch im Spessart
zeigte, wie die Vorfahren der Kroneisen als Hammerschmiede arbeiteten. - Wir sahen die Diazusammenstellung über alle vorhergegangenen
Familientage. die Günter Kroneisen erarbeitet hatte.
Um 19 Uhr gingen wir über die Strasse zu einem vorbestellten ausgezeichneten "Büffet" im NOVOTEL. Danach, zurück gekommen, schloß sich
ein gemütliches Beisammensein im Konferenzraum in unserem Hotel an mit Austausch von Erinnerungen und Betrachten von Fotos.
Budapest hat 1,750.000 (Millionen) Einwohner (300.000 (tausend) Besucher im Jahr). Unter dem Burgberg gibt es ein Höhlensystem
von 31 km Länge. - Zu erwähnen ist noch, ein Franz Xaver Kroneisen war Lehrer in der Stadt Buda und in der Burg Buda.
1723 verfasste er ein Schreiben an das Ministerium, wo er sich über die Hilfslehrer beklagt. Das Zitat dieses Schreibens liegt uns vor.
Am Sonntag, 27.10.2019, stand die Besichtigung der Markthalle (Központi vásárcsarnok 150 m lang) auf dem Programm. Sie wird auch
von vielen Touristen besucht und beeindruckt mit der Vielfalt der Angebote. Erbaut hat sie Samuel Petz um 1890-1897.
Nachzutragen ist, die Kettenbrücke (Lánchid), die älteste und schönste aller Budapester Donauübergänge, erstand 1839 bis 1849,
und unsere Besichtigung der "Basilika", der Pfarrkirche St. Stephan, als größtes Gotteshaus in Budapest.
Eine kleine Fahrt mit einer Sonder-Bahn brachte uns zum Schloß und Park von Gödöllö. Der ungarische Staat machte 1867 Park und Schloß
dem österreichischen Kaiser und ungarischen König Franz Joseph I. zum Geschenk zur Krönungsfeier im Anschluss an den
Österreichisch-Ungarischen Ausgleich. Die häufigen Besuche des Herrscherpaares und besonders von Königin Elisabeth führten
zu einem Aufschwung Gödöllos als mondäner Sommerfrische für Budapester Adelsfamilien mit aller dazugehörenden Infrastruktur.
Uns beeindruckte das reizende Barock-Schlößchen und der schön angelegte sehr große Park mit einer überlebensgroßen Bronzestatue
von Elisabeth.
Während des Familientreffens stellte sich die Frage: Wo soll der nächste Familientag stattfinden? Und wer organisiert das?
(Armin hatte, nach Ausübung dieser Aufgabe über 30 Jahre, auf dem Familientag in Straßburg mitgeteilt, dass er diese Arbeit nicht
mehr wahrnemen kann.) Dankenswerterweise hat sich Jutta Besl, geb. Kroneisen, bereit erklärt, das zu übernehmen. Es könnte Abensberg
oder vielleicht auch München werden. Wir sind gespannt auf das Ergebnis ihrer Bemühungen.
Zusammenfassung des 16.Familientags am 03. - 05. November 2017 in StraßburgIm Vorfeld unseres Familientags in Straßburg gab es Unerwartetes. Für mehrere Großstädte Frankreichs,
600 Jahre seit der Ersterwähnung in Straßburg und Basel im Jahr 1417
also auch Straßburg, sind Umweltzonen mit besonderen Plaketten eingerichtet. Die Plaketten mußten vorab
unter Vorlage des Fahrzeugscheins gekauft werden. Es stellte sich dann heraus, dass diese Plaketten nur
für den Fall einer erhöhten Schadstoffbelastung der Luft notwendig gewesen wären. Wir hätten sie nicht gebraucht!
Die Teilnehmer fanden alle das Hotel mit seinem Parkhaus. Auch hier gab es vorab verwirrende Angaben. - Um 18:00 Uhr,
am 03. November 2017, waren schon die meisten in der Lobby des NOVOTEL STRASSBOURG CENTRE HALLES
zusammen gekommen. Gemeinsam wanderten wir durch die Altstadt zum "BAECKEOFFE D´ALSACE", wo wir, auch
wieder mit einiger Diskussion, unsere vorbestellten Plätze einnehmen konnten. Das sehr schön elsässisch
eingerichtete Lokal bot typische Gerichte der Region. Alte und neue Gesichter freundeten sich rasch an
und eine fröhliche Unterhaltung beherrschte den Abend.- Durch das für uns verwirrende Straßennetz führte
uns Stefan mit seiner GPS-App auf dem Handy sicher wieder zurück zum Hotel.
Am nächsten Morgen trafen wir uns pünktlich um 10:00 Uhr vor dem Münster mit unserer Stadt-Führerin. Sie stellte uns
die sehr wechselvolle Vergangenheit der Stadt und des Elsass´ in den vergangenen 1100 Jahren vor, mal zu Deutschland,
mal zu Frankreich gehörend. Viele Menschen aus der Gegend arbeiten in Deutschland und pendeln täglich, oder doch
wöchentlich von Frankreich nach Deutschland. - Die Altstadt mit ihren schmucken Gassen und Winkeln und manchen
Gebäuden, die die schlimmen Kriege der Vergangenheit überstanden haben, beeindruckte uns sehr. Besonders natürlich
das Münster mit seinen filigranen Einzelstrukturen der Hochgotik. Was gab es da alles zu entdecken! Die vielen
interessanten Einzelobjekte ließen fast den Gesamteindruck übersehen, zumal ein Total-Blick aus den engen Gäßchen
nur schwer möglich ist. Nach der Führung reizte es, ein traditionelles Lokal für das Mittagessen zu finden und durch
die vielen kleinen Geschäfte sich zum Betrachten und Einkaufen verlocken zu lassen.
Wieder ins Hotel zurückgekehrt hat mancher seine Beine hochgelegt und regeneriert. Ab 16:00 Uhr kamen wir dann in
dem großen (gemieteten) Besprechungsraum zusammen. Kaffee, Tee und Kuchen waren in einem Nebenraum vorbereitet.
Ab 17:00 Uhr begannen dann die angekündigten Vorträge.
Nach der Begrüßung stellte Armin seinen "Rückblick über 35 Jahre Familienforschung" vor, unterstützt durch
Powerpoint-Projektionen. Besonders im Brennpunkt stand der erfreuliche Umstand der ersten Erwähnung des
Familiennamens KRONEISEN vor 600 Jahren. Da war Hans Kronisen aus Strassbvrg nach Basel gezogen und hat sich
an dritter Stelle in das neu eröffnete Gesellenbuch der Baseler Schlossergesellen eingetragen.
Der Vortrag schloss mit der Bekanntmachung, Armin werde mit diesem Familientag aus Altersgründen (81 Jahre)
von der Organisation weiterer Familientage Abstand nehmen und die Familienforschung nur noch gelegentlich weiter führen.
"Der berühmte Straßburger Festungsbauer Daniel Specklin", *1535, war Gegenstand des Vortrags von Horst Günter.
Mit dem Bruder Specklins, Jeremias, war ja Ursula Kronisen,* 1538?, verheiratet. Die projizierten Bilder
der verschiedenen Festungsbauten und ihre Weiterentwicklung machten die weitsichtige Planung Specklins in
seiner Zeit anschaulich.
Ein Vortrag von Therese schloss sich an. Sie berichtete über ihre vielfältigen Forschungen bei ihrem weitverzweigten
Familienstammbaum. Besonders in letzter Zeit hat sie sich mit nach Amerika ausgewanderten Verwandten beschäftigt.
In der anschließenden Pause richtete das Hotel das Abendessen vor, das wir gegen 19:30 Uhr dann beginnen konnten.
Danach wurden noch viele Einzelgespräche untereinander geführt. Die sind ja auch ein Hauptzweck des Familientags.
Wir freuen uns jedes Mal wieder, dass John Cronise aus Oregon zu unseren Treffen kommt. Er hat die weiteste Anreise
zu bewältigen. Zwei Tage Anreise hatten Therese, Franz und Karoline aus Österreich bestanden. Zum ersten Mal dabei waren
Willi und Elli und Heiko, wieder dabei waren Cordula, Charlene, Lisa und Lena, diesmal mit Familie, bezw. Freund.
Ein besonderes Dankeschön wurde den beiden Organisatoren, Andrea und Stefan, gezollt. Sie hatten Hotel und Führungen
organisiert.
Wie soll es weiter gehen? Das war nach der Abkündigung von Armin die Frage. Allgemein wollte man die Familientage
gerne weiter beibehalten. Jeder und Jede finden die Teilnehmer in unserer Gruppierung liebenswert und möchten auf
einen weiteren Kontakt nicht verzichten. - Jutta Besl, geb. Kroneisen, fand sich spontan bereit, das nächste Treffen
zu organisieren. Offen blieb, ob in Abensberg oder in München. Wir freuen uns darau, da Jutta schon unseren Familientag
in Regensbug sehr gekonntn vorbereitet hat.
Am nächsten Tag, Sonntag, wurde eine Bootsfahrt auf der Ill vorgeschlagen. Startpunkt war unweit des Münsters.
Es regnete stark. Mit Schirmen bewaffnet warteten wir im Gedränge auf die Ankunft des Besichtigungsbootes. Ausgestattet
mit durchsichtigem tunnelartigem Regenschutz glitten wir an den Vierteln und Häusern verschiedener Entstehungszeiten
und Baustile vorbei zu den heute bedeutenderen modernen Einrichtungen wie, ARTE-Fernsehanstalt und EUROPAPARLAMENT.
Zurück ging es wieder unter alten Brücken hindurch, vorbei an Kasematten und Garnisonskirche zur Altstadt und
unserem Startpunkt. Der Regen hatte aufgehört. So konnten wir noch einen netten Bummel durch die Altstadt mit
ihren vielen verlockenden Verkaufsläden in Richtung Hotel wandern. Natürlich mußten noch Macarons eingekauft werden.
Dann kam das große Verabschieden mit der Hoffnung, in zwei Jahren einen weiteren Familientag gemeinsam begehen zu können.
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